interaktives - ein Überblick

Eigentlich ist der Schritt vom statischen Motiv in die Funktionalität der Interaktion - kein großer: die Abbildung an sich "arbeitet" ja schon mittels rezeptorischen Transformationsprozesses im Gehirn des Betrachters. Also, statt vordefinierten Schaltflächen und selbstablauffenden Filmsquenzen - spart man sich die ganze Arbeit und lässt alles vom Rezipienten selbst erledigen. Jetzt kommt alllerdings der Anspruch dazu, die Fantasie und Begeisterungsfähigkeit des Betrachters zu wecken - oder zu sprengen - bzw. die Erwartung auf das Bekannte - zu erfüllen: man gibt ihm ein Instrumentarium in die Hände - das es ihm ermöglicht nach Belieben zu entscheiden wie es weitergeht. Und ab da befinden wir uns eigentlich schon im Reich des Geschichtenerzählens. Dies geschieht, sobald eine Präsentation im Internet oder auf Datenträger - die Interaktion des Betrachters erfordert. Die vielen, tollen Möglichkeiten die die digitale Technik von heute bietet - ersetzt ganze Filmstudios, die früher nebötigt worden sind: an einer einfachen Workstation lassen sich schon Ergebnisse produzieren, die vor 10 Jahren unbezahlbar gewesen wären. Und weil ich nebenbei auch ein PC-Freak und Computernarr bin - kann ich die neuesten technischen Errungenschaften - schnell und ohne lange Anlaufsphasen - künstlerisch umsetzen. Die Technik bietet viel - ersetzt aber nicht den Profi: in sich stimmige und maßgescheiderte Lösungen sind das A und O einer jeden gelungenen Produktion. Unausgewogenheit von Komposition, falsche Farbwahl, unangemessene Größenverhältnisse, Schriften-Wirrwar und unpersönliche Schablonengestaltung mittels Templates und Click-Art - rauben dem Erscheinungsbild des Unternehmens jede Seriosität. Proben (noch unvollständig) hier und hier